Europa 2072

Projekt zur Europawoche 2023

Schülerinnen und Schüler berichten aus ihrer Zukunft

Europa/Kreis Steinfurt im Jahr 2072. Die Europäische Union besteht seit 79 Jahren, die Gründung der Montanunion liegt jetzt fast 120 Jahre zurück. Die Probleme und Herausforderungen des Jahres 2023 wurden als internationale und europäische Probleme erkannt. Wie wurden die Herausforderungen des Jahres 2023 angegangen? Wie haben die neuen Medien das Leben und Lernen in der Europäischen Union verändert?

Das Projekt „Europa 2072- Berichte aus der Zukunft“ ist eine kreative Auseinandersetzung mit der Frage nach der (digitalen) Zukunft unseres Lebens und Lernens in Europa. Ausgehend von den Herausforderungen, Chancen und Erfahrungen der Gegenwart entwickeln Schülerinnen und Schüler Visionen für Lösungen aus Zukunftsperspektive. Diese Visionen wurden zu den Europawochen 2023 in kurzen Statements formuliert und aufgezeichnet. Die Schülerinnen und Schüler spielen dabei sich selbst aus Perspektive ihres Zukunfts-Ichs im Jahr 2072 in einem quasi-dokumentarischen Stil.

Eine 8. Klasse des Arnold-Janssen-Gymnasiums in Neuenkirchen im Kreis Steinfurt hat sich damit auseinandergesetzt, wie die Zukunft in Europa aussehen könnte. Ausgehend von den Herausforderungen des Jahres 2023 (Klima, Digitalisierung, Diversität etc.) haben sie ihre eigenen Visionen für 2072 entwickelt. Die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler sind dabei denkbar unterschiedlich: Utopien, in denen „die moderne Technik alles einfacher und unkomplizierter macht”, tauchen genauso auf wie Dystopien, die darauf hindeuten, dass den Herausforderungen des Jahres 2023 vielleicht nicht ausreichend begegnet wurde…

Der (zeitliche) Perspektivwechsel soll zum Nachdenken anregen: Die Schüler:innen entwickeln ein Gefühl dafür, was es bedeutet, von der Zukunft zu erzählen, die eigene Geschichte einzuordnen und die Erfahrungen der Gegenwart auf die Zukunft zu beziehen und in einen europäischen Kontext zu stellen. Die Videos werden an Orten im öffentlichen Raum im Kreis Steinfurt (auf Bildschirmen in Empfangs-, Warte- und Eingangshallen von Rathäusern, Geschäften, Schulen etc.) gezeigt.

Die Betrachterinnen und Betrachter werden durch die „unverstellten" Berichte der Schülerinnen, die an öffentlichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten „aufploppen", dazu angehalten, ihre eigene Verantwortung und Rolle innerhalb der andauernden Veränderungen zu hinterfragen und sich ihrer eigenen Stellung in Bezug auf das Thema bewusst zu werden.

Damit fordern Sie die Schülerinnen und Schüler des Projektes zum Denken und Handeln auf:

Was müssen wir jetzt tun, damit Europa in Zukunft gelingt?