Fahrt nach Flandern

Einen durch die Corona-Einschränkungen bedingten dritten Anlauf nimmt die Europa-Union Steinfurt e.V. gemeinsam mit dem DEPB-Tecklenburg für ein längst ausgebuchtes europapolitisches Seminar in Flandern. Vom 19. bis 22. Oktober 2021 wollen wir dort, wo die Spuren der Kämpfe von 1914 bis 1918 heute noch allgegenwärtig sind, vor allem der Frage nachgehen, welche Konsequenzen sich aus der Erkundung von Schlachtfeldern und Soldatenfriedhöfen für die Unterstützung des europäischen Integrationsprozesses heute ergeben können.

Einen durch die Corona-Einschränkungen bedingten dritten Anlauf nimmt die Europa-Union Steinfurt e.V. gemeinsam mit dem DEPB-Tecklenburg für ein längst ausgebuchtes europapolitisches Seminar in Flandern. Vom 19. bis 22. Oktober 2021 wollen wir dort, wo die Spuren der Kämpfe von 1914 bis 1918 heute noch allgegenwärtig sind, vor allem der Frage nachgehen, welche Konsequenzen sich aus der Erkundung von Schlachtfeldern und Soldatenfriedhöfen für die Unterstützung des europäischen Integrationsprozesses heute ergeben können.

Auf welchen Fundamenten ruht der europäische Integrationsprozess? Neben der nüchternen Erkenntnis, dass wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklungen sehr viel effektiver im europäischen Rahmen gestaltet werden können, gehört auch  die traumatische Erfahrung zweier verheerender Weltkriege mit Millionen von Toten zu den Grundlagen der europäischen Einigung. Die Bedeutung der heutigen EU als Garant einer inzwischen über 70jährigen Friedenszeit auf dem Kontinent droht leider gegenwärtig in der öffentlichen Diskussion in Vergessenheit zu geraten. Während der Zweite Weltkrieg in der Erinnerungskultur allgemein präsent ist, gilt dies für den Ersten Weltkrieg sehr viel weniger. Da auch Menschen aus unserer Region an den grausamen Kämpfen beteiligt waren und in der Erinnerungskultur Flanderns sogar ein Gesicht bekommen haben, wollen wir den Spuren dieser Menschen nachgehen.

Wer nicht mitfahren kann, sich aber dennoch über die beteiligten Menschen aus unserer Region informieren will, der findet umfassende Hinweise in der Zeitschrift Rheine-gestern, heute, morgen, Heft 2/2018, Ausgabe 80, im Stadtarchiv Rheine, Matthiasstraße 37, 48431 Rheine, Tel. 05971/939 180.